Auch die vierte Grabungswoche brachte zu Beginn bei Temperaturen bis zu 34°C nicht die schon lange ersehnte Abkühlung.
Die Arbeiten wurden an dem bereits in den Vorwochen begonnenen Grabungsabschnitt weiter vorangetrieben.
Nach der ersten Grabungsfläche an der Ringmauer wurde ein sogenannter Profilschnitt angelegt. Hierbei wurde in der zweiten Fläche eine Kulturschicht erreicht die Funde
wie Kacheln oder auch einen eisernen Pferdesporn zum Vorschein brachten die sich auf den Zeitraum von 1160 bis 1180 datieren lassen. Entgegen der ursprünglichen Annahme gründete die Ringmauer nicht
auf der Hangkante direkt sondern es gab offenbar einen extra dafür geschaffenen Vor- bzw. Unterbau. Die Frage ist nun ob etwa noch eine zweite, vorgelagerte Mauer existiert. Dies gilt es dann in den
nächsten Tagen durch weitere Grabungen im Außenbereich herauszufinden.
Besucher konnten auch in dieser Woche wieder auf dem Kugelberg begrüßt werden. Am Dienstag war Main TV zu Fernsehaufnahmen vor Ort und am Donnerstag kamen Vertreter aus
dem Landesamt für Denkmalpflege aus Bamberg auf den Burghügel um die Grabungen zu inspizieren.
Mittlerweile konnte der Grabungsleiter auch von zunehmenden Zuspruch der Goldbacher Bevölkerung berichten was uns natürlich ganz besonders erfreute.